Folge 986 Die Ruinen von Burg Rheinfels oberhalb der Stadt St. Goar gehören zu den größten Festungsanlagen am Mittelrhein
Graf Diether führt durchs Gemäuer
Burg Rheinfels wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus/Heidrun Braun
Rheinland-Pfalz

St. Goar. Mitte des 13. Jahrhunderts von Diether V. von Katzenelnbogen erbaut, wurde Burg Rheinfels im Laufe der Jahrhunderte zur bedeutendsten Festung am Rhein. Die erste große Bewährungsprobe hatte die Burg zu bestehen, als sie von einem Heer des Rheinischen Städtebundes mit 8000 Mann zu Fuß und 1000 Reitern sowie 50 Schiffen 14 Wochen lang belagert wurde. Grund dafür war, dass Diether V. 1255 den St. Goarer Rheinzoll erhöhte, obwohl er selbst Mitglied des Städtebundes war. Burg Rheinfels hielt der Belagerung stand, und die Truppen mussten schließlich erfolglos abziehen. Seither galt die Burg als uneinnehmbar.

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Philipp I. führte 1527 die Reformation ein. Im 17. Jahrhundert ließ sein Sohn, Philipp II., die Burg zu einem Renaissanceschloss umbauen. Landgraf Ernst von Hessen-Rheinfels machte St. Goar zu einem kulturellen Zentrum der Region, bemühte sich um eine Verständigung zwischen den Religionen und pflegte regen Gedankenaustausch mit den geistigen Größen seiner Zeit.

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