Heiligenroth

Autohof: Naturschützer wollen Rodung nun endgültig verhindern

Foto: Markus Eschenauer

Für einen Autohof der Firma Bellersheim soll an der B 255 bei Heiligenroth ein 5,5 Hektar großes Stück Wald gerodet werden. Nachdem eine entsprechende Rodungsgenehmigung vom Verwaltungsgericht Koblenz ausgesetzt wurde, fordert die Naturschutzinitiative Rheinland-Pfalz in einer Presseerklärung das Unternehmen nun sogar auf, das Bauvorhaben ganz einzustellen, und will im Zweifelsfall Klage gegen die entsprechende Baugenehmigung einreichen.

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Die Rodungsgenehmigung war vor gut drei Wochen durch das Forstamt Neuhäusel erteilt, jedoch durch Eilanträge der Naturschutzinitiative wieder ausgesetzt worden.

Das Verwaltungsgericht Koblenz gab einem Antrag der Umweltorganisation statt und erklärte die Genehmigung für rechtswidrig. Dagegen sei bisher vonseiten des Unternehmens noch keine Beschwerde eingereicht worden, heißt es. Derzeit lässt die Naturschutzinitiative mit Sitz in Quirnbach zudem eine Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan prüfen. Nach Informationen unserer Zeitung darf der Wald nun frühestens im Herbst gefällt werden, da von Anfang März bis Ende September ein bundesweites Sommerrodungsverbot gilt. skw