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Fazit zu Olympia in Rio: Die Spiele leben – trotz des IOC

Thomas Bach
Thomas Bach ist der Präsident des IOC. Foto: Michael Kappeler

Lachen und Weinen sind in der Sportwelt mitunter seltsam verteilt. Als dem brasilianischen Fußballer und Staatsschauspieler Neymar im Fußball-Finale von Rio de Janeiro der güldene Strafstoß gelang, sackte er in sich zusammen und brach in Tränen aus. Und mit ihm ein Großteil der kickenden Sieger-Kombo. So sieht es aus, wenn die Last des Erfolgs schwerer wiegt als die Lust an einem Spiel, das den Brasilianern üblicherweise ein Lächeln ins Gesicht zaubert wie kein zweites. Derlei Gefühlsschwankungen sind den Seelenverkäufern Olympias freilich fremd.

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Klaus Reimann zieht ein Fazit der Olympischen Spiele in Rio Dort, wo den Protagonisten ob des Siechtums im Zeichen der Ringe eigentlich zum Heulen zumute sein sollte, gehen sie zum Lachen nicht in den Keller, sondern auf die Tribünen und vor die Mikrofone. Weil nicht sein kann, was nicht sein ...