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Kommentar: Politik stiehlt sich mit ihrem Lamento aus der Verantwortung

Immer wenn sich Politik in Zaudern und Zögern ergeht, entdecken die Damen und Herren in Berlin den Sport als Zielscheibe ihrer Empörung. So ist sich die Bundesregierung im Widerstreit um Wirtschaftssanktionen gegen Russland im Zuge der Krim-Krise und den Ereignissen in der Ost-Ukraine allein darin einig, sich nicht einig zu sein.

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Dem aus regierungs-politischer Sicht notwendigen Schritt stehen die Interessen deutscher Unternehmen entgegen. Wie schön, in einer solchen Situation einen Nebenkriegsschauplatz zur Hand zu haben. Wenn schon nicht politisch, möchte man zumindest moralisch punkten. Womöglich war CDU-Generalsekretär Peter Tauber derart motiviert, als er jetzt Clemens Tönnies, den Vorstandschef des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 ...