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Wetzlar

Lea Lemke trotzt dem Gegenwind: Silber bei Süddeutscher – Auch Jonas Mockenhaupt holt Medaille

Zweitbeste U 18-Speerwerferin in Süddeutschland: Lea Lemke gewann in Wetzlar Silber.  Foto: René Weiss
Zweitbeste U 18-Speerwerferin in Süddeutschland: Lea Lemke gewann in Wetzlar Silber. Foto: René Weiss

Große Starterfelder prägen die süddeutschen Leichtathletik-Meisterschaften seit jeher. In der Speerwurf-Entscheidung der weiblichen Jugend U 18 hatte Lea Lemke 17 Gegnerinnen, die versuchten, das Wurfgerät so weit wie möglich auf den Rasen zu befördern. Einen der stärksten Widersacher des Tages sahen die jungen Damen allerdings gar nicht: Die Werferinnen mussten sich heftigem Gegenwind stellen. Eine Herausforderung, mit der Lea Lemke weniger Probleme hatte als viele andere. „Lea macht sich aus den äußeren Bedingungen nichts“, wusste Gregor Blanke, Leichtathletik-Abteilungsleiter von Lemkes Stammverein VfB Wissen und stellvertretender Vorsitzender der LG Sieg, ganz genau. Die 16-Jährige bestätigte diese Aussage und sicherte sich mit einer Weite von 43,77 Metern aus dem fünften Versuch überraschend die Silbermedaille. Nur Johanna Siebler von der LC Überlingen, die mit ihrem ersten Wurf die Tagesbestleistung von 45,67 Metern schaffte, war besser. Blanke: „Ein wenig geliebäugelt hatten wir mit einer Medaille, aber sie bei weitem nicht erwartet.“

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Die Böen, die die Werferinnen ins Gesicht wehten, kosteten die Sprinterinnen von hinten aus, auch wenn die Windunterstützung teilweise zu stark und deshalb manche Bestleistung nicht gültig war. Julia Trapp zog mit der sechstbesten Zwischenlaufzeit ins Finale ein. Hier wurde die 24-Jährige starke Siebte in 12,24 Sekunden. Die zweite LG-Sieg-Medaille ...