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Netphen-Deuz

Äthiopier Fekensa „geht verloren“

Das war sicherlich nicht alltäglich: Nicht, dass afrikanische Läufer am Start eines Volkslaufes in Deutschland auftauchen, sondern, dass der Tagesschnellste nachher doch nicht der Tagessieger ist. So passiert am Samstag beim 26. Deuzer Sparkassen-Pfingstlauf. Drei junge, talentierte Läufer aus Äthiopien trafen in Deuz mit ihrem Betreuer ein und stellten sich der anspruchsvollen, 15 Kilometer langen Herausforderung der Siegerländer Mittelgebirgslandschaft. Couragiert gingen sie gleich vom Start weg zu Werke, übernahmen die Tempoarbeit, blieben aber nicht alle hinter dem Führungsfahrzeug, sodass der Radfahrer unterwegs merkte: „Hier fehlt doch einer.“ In der Tat. Bayissa Fekensa war „verloren gegangen“. Irgendwo hatte er sich verirrt, kam dann später aber plötzlich mit großem Vorsprung im Ziel an. Mit einer neuen Streckenbestzeit von 45:27 Minuten. Das konnte aber nicht wirklich passen, denn den Streckenrekord hält seit dem Jahr 1994 der ehemalige weltweit erfolgreiche Kenianer Wilfred Kiplagat Samoei mit 46:53 Minuten – und dabei bleibt es auch. Fekensa hatte unabsichtlich abgekürzt.

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Netphen-Deuz. Das war sicherlich nicht alltäglich: Nicht, dass afrikanische Läufer am Start eines Volkslaufes in Deutschland auftauchen, sondern, dass der Tagesschnellste nachher doch nicht der Tagessieger ist. So passiert am Samstag beim 26. Deuzer Sparkassen-Pfingstlauf. Drei junge, talentierte Läufer aus Äthiopien trafen in Deuz mit ihrem Betreuer ein und ...