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Rheinland-Pfalz

Streitfall Asylverfahren: Auf Gerichte in Rheinland-Pfalz rollt eine Klagewelle zu

Von Ursula Samary
Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) Trier
Asylsuchende kommen nach wie vor auch in Rheinland-Pfalz an. Kommt es nicht zur Anerkennung, folgt oftmals eine Klage. Die Verwaltungsgerichte rechnen daher für dieses Jahr mit einer hohen Verfahrenszahl. Foto: Harald Tittel/picture alliance/dpa

Die Zahl geflüchteter Menschen ist weiterhin hoch, analog zu vielen Asylanträgen steigt auch die Zahl der Asylklagen: Die Verwaltungsgerichte in Rheinland-Pfalz rechnen mit einem sprunghaften Anstieg von Verfahren. Was die Bearbeitungsdauer dieser Verfahren angeht, ist das Land ein bundesweiter Vorreiter. In erster Linie klagen Menschen aus Syrien – gefolgt von türkischen Staatsbürgern.

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„Die Verwaltungsgerichte in Rheinland-Pfalz bereiten sich auf einen sprunghaften Anstieg von Asylverfahren im Jahr 2024 vor“, erklärt der Präsident des Oberverwaltungsgerichts (OVG), Prof. Lars Brocker. Denn beim Bundesflüchtlingsamt (BAMF) stecken noch gut 12.300 Anträge im Stau, die im Streitfall auf das im Land zentral zuständige Verwaltungsgericht Trier zurollen, rechnet Brocker ...