Rheinland-Pfalz

Autofahrer aufgepasst: „Blitzermarathon“ in Rheinland-Pfalz

Von dpa
Bundesweiter Kontrolltag der Polizei. An der Schönen Aussicht (Kreis Cochem-Zell) messen Beamte die Geschwindigkeit von Autofahrern. (Archivfoto)
Bundesweiter Kontrolltag der Polizei. An der Schönen Aussicht (Kreis Cochem-Zell) messen Beamte die Geschwindigkeit von Autofahrern. (Archivfoto) Foto: Kevin Ruehle

Vorsicht, Radarkontrolle: Auf den Straßen in Rheinland-Pfalz wird ab Montag verstärkt geblitzt. Den Höhepunkt der landesweiten Aktionswoche bildet der „Speedmarathon“ am Freitag.

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Die Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz führen ab Montag verstärkt Geschwindigkeitskontrollen im Straßenverkehr durch. Anlass ist die „Kontrollwoche Speed“ des europäischen Verkehrspolizeinetzwerks „Roadpol“, wie das rheinland-pfälzische Innenministerium mitteilte. Demnach wird landesweit vom 15. bis zum 21. April geblitzt. Den Schwerpunkt der Aktionswoche bildet der „Speedmarathon“ am Freitag.

„Eine überhöhte beziehungsweise nicht angepasste Geschwindigkeit ist Hauptunfallursache bei Verkehrsunfällen mit Personenschäden“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. „Die „Kontrollwoche Speed“ soll die Verkehrsteilnehmenden zu einer besonnenen Fahrweise anhalten und dazu beitragen, schwere Verkehrsunfälle zu vermeiden.“ Länderübergreifende Kooperationen und Kontrollaktionen erhöhten die Aufmerksamkeit für die besonderen Gefahren des Straßenverkehrs.

Bundesweiter Kontrolltag der Polizei. An der Schönen Aussicht (Kreis Cochem-Zell) messen Beamte die Geschwindigkeit von Autofahrern. (Archivfoto)
Bundesweiter Kontrolltag der Polizei. An der Schönen Aussicht (Kreis Cochem-Zell) messen Beamte die Geschwindigkeit von Autofahrern. (Archivfoto)
Foto: Kevin Ruehle

Die Geschwindigkeitskontrollen werden nach Angaben des Innenministeriums von den regionalen Polizeipräsidien durchgeführt. Im vergangenen Jahr wurden demnach 319 Beamte an 120 Orten in Rheinland-Pfalz eingesetzt. Von fast 247 000 gemessenen Fahrzeugen seien damals 3,1 Prozent zu schnell unterwegs gewesen.

An der europaweiten Kontrollaktion nehmen Polizeibehörden aus mehreren Bundesländern teil. Die Polizei des Saarlandes ist wie schon im Vorjahr nicht dabei, wie das Landespräsidium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Behörde setze stattdessen ganzjährig auf Geschwindigkeitskontrollen.

„Roadpol“ ist nach eigenen Angaben ein Netzwerk europäischer Verkehrspolizeibehörden, das die Zahl der Unfälle durch Geschwindigkeitsüberschreitungen reduzieren will. Das Netzwerk koordiniert zweimal jährlich die Kontrollwoche „Roadpol Operation Speed“.