Mit lebenden Schweinen protestieren Thüringer Landwirte gegen die Agrarindustrie. Sie fühlen sich zunehmend zerrieben zwischen dem Produktionsdruck eines weltweiten Marktes und den Wünschen von Kunden im Inland nach mehr Tier- und Umweltschutz.Foto: dpa
Den Landwirten bläst ein kalter Wind ins Gesicht, nicht nur im Herbst: Exportmarkt und Lebensmittelhandel drücken die Kosten. Und aus der Bevölkerung schallt ihnen lautstark die Kritik an den Produktionsbedingungen entgegen. Mehr Tier- und Umweltschutz sollen sie leisten, bitte schön. Nur will dafür am Ende wieder mal keiner mehr Geld ausgeben.
Lesezeit: 3 Minuten
Von unserer Redakteurin Nicole Mieding
Im vergangenen März hatte der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit einem Gutachten zudem viel Spreu aufgewirbelt. Die Autoren halten wesentliche Teile der industriellen Landwirtschaft für nicht zukunftsfähig, fordern einen gravierenden strukturellen Umbau und einen Diskurs zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. ...
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