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„Wiebke“ hat auch den Westerwald verändert

Ein Bild der Zerstörung bot sich im Staatswald bei Marienstatt, nachdem "Wiebke" ganze Waldabschnitte dem Erdboden gleichgemacht hatte. Für die Forstwirtschaft war dies eine absolute Katastrophe.
Ein Bild der Zerstörung bot sich im Staatswald bei Marienstatt, nachdem "Wiebke" ganze Waldabschnitte dem Erdboden gleichgemacht hatte. Für die Forstwirtschaft war dies eine absolute Katastrophe. Foto: honorarfrei

Es war die größte Katastrophe seines Berufslebens, erinnert sich der ehemalige Forstamtsleiter Friedrich Esser an die Nacht vom 28. Februar zum 1. März 1990. Orkan „Wiebke“ wütete über dem Westerwald, machte riesige Waldstücke dem Erdboden gleich. Andreas Schäfer war zu dieser Zeit erst drei Jahre als Revierförster im Forstrevier Marienstatt tätig und erlebte gleich zu Beginn seines Berufslebens einen wahren Albtraum. Von unserer Reportrin Larissa Schütz

Lesezeit: 2 Minuten
Friedrich Esser traf als damaliger Forstamtsleiter - unterstützt von Andreas Schäfer - Entscheidungen, die weit in die Zukunft gereicht haben, denn keiner wusste damals, wie es in 25 Jahren aussehen würde. Esser und Schäfer erinnern sich: Nach "Wiebke" herrschte Ausnahmezustand. Ganze Waldabschnitte waren völlig zerstört, umgestürzte Bäume blockierten die Straßen. ...