Spanische Wertarbeit: Carlos wird Geselle, José sei Dank
Von Frank Blum
Deutsch-spanische Freundschaft: José Carrillo (links) hat Carlos Prades ausgebildet und in den Betrieb übernommen.Foto: Frank Blum
Er hat's geschafft: Carlos Prades hat seinen Gesellenbrief als Kfz-Mechatroniker in der Tasche. Diese an sich nicht so ungewöhnliche Tatsache gewinnt an Bedeutung, wenn man bedenkt, dass der 27-Jährige vor dreieinhalb Jahren noch an den Gestaden der Costa de Azahar lebte, arbeitslos war und kaum Deutsch sprach. Carlos ist einer der jungen Spanier, die die – von EU, Bundesagentur für Arbeit und Handwerkskammer eröffnete und finanzierte – Chance nutzten, ihrer von hoher Jugendarbeitslosigkeit gebeutelten Heimat den Rücken kehrten, um in Deutschland die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.
Lesezeit: 5 Minuten
Dabei kam ihm einer zur Hilfe, der aus eigener Erfahrung weiß, wie es ist, in einem unbekannten Land Fuß zu fassen: José Carrillo. Der war als Siebenjähriger aus Córdoba ins Rheinland gekommen, kämpfte sich durch die Schulzeit, machte ein Ausbildung als Kfz-Mechaniker und führt heute als Meister seine eigenen Werkstatt ...
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