Sicherheit für Narren: Polizei setzt auf Bodycams und mobile Sperren

Von Robin Brand

22. Februar 2017, 16:35 Uhr

Bei den Zügen im Kreis Neuwied, wie hier in Heimbach-Weis, wird die Polizei verstärkt Präsenz zeigen. Foto: Archiv Jörg Niebergall

In wenigen Tagen rollen sie wieder durch unsere Region, die Umzüge der Karnevalsgesellschaften: durch die City, Heimbach-Weis und Engers, durch Oberhonnefeld und Großmaischeid, durch Bad Hönningen und Linz. Dicht an dicht tummeln sich Hunderte, manchmal Tausende am Straßenrand. Wenn so viele Menschen zusammenkommen, drängt sich die Frage nach der Sicherheit bei Großveranstaltungen auf. Sind die Anforderungen nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt gestiegen? Wie hat sich der Aufwand in den letzten Jahren entwickelt? Wir haben uns umgehört.

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31 närrische Umzüge stehen im Kreis Neuwied zur Auswahl

Die Möhnen geben heute traditionell den Startschuss für den Straßenkarneval. Am Wochenende schließen sich dann die ersten Umzüge an. Im Kreis Neuwied lassen sich die Karnevalisten da nicht lumpen.

31 närrische Lindwürmer mit Tausenden Aktiven werden sich bis Veilchendienstag durch die Gassen winden – und sicherlich wieder Tausende Schaulustige auf die Straßen locken. Im „Fahrplan“ gibt es dieses Jahr zwei Änderungen: Die Feldkirchener setzen mit ihrem Zug aus. Und der Umzug in Kasbach-Ohlenberg ist von Dienstag auf Samstag vorverlegt worden. So steht unter dem Strich dem ausgelassenen Frohsinn eigentlich nichts mehr im Wege. Immer vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Die Erinnerung an das vergangene Jahr mit ausgefallenen Karnevalsumzügen etwa in Neuwied haben uns bewogen, beim „Wetterfrosch“ mal genauer nachzufragen. Wenn man den Experten Glauben schenken darf, wird es am Wochenende wohl nicht ohne Regenschauer und Wind abgehen. Am Rosenmontag und Veilchendienstag dürfte ähnliches Wetter vorherrschen. Unwetterwarnungen, die zur Absage von Zügen führen könnten, sind aber nicht ausgegeben worden. rgr

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