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Neuwied

Outsourcing-Pläne: Bei ZF-TRW in Neuwied brodelt es kräftig

Von Ulf Steffenfauseweh
In einer Mitgliederversammlung in dieser Woche gaben die Teilnehmer eindrucksvoll dem Betriebsrat und der IG Metall den Auftrag, für alle Arbeitsplätze des Unternehmens zu kämpfen.
In einer Mitgliederversammlung in dieser Woche gaben die Teilnehmer eindrucksvoll dem Betriebsrat und der IG Metall den Auftrag, für alle Arbeitsplätze des Unternehmens zu kämpfen. Foto: IG Metall

Eine solche Szene, sagt Uwe Helmer, hat er in seinem Unternehmen noch nie erlebt. Und der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende ist schon ein paar Tage dabei. Als kürzlich in der Mitarbeiterversammlung der Vertreter der Geschäftsleitung das Wort ergreifen wollte, stand der Großteil der Belegschaft auf und verließ demonstrativ den Saal. Das sichtbarste Zeichen, dass es im Neuwieder Werk von ZF-TRW derzeit gewaltig brodelt.

Lesezeit: 2 Minuten
Hintergrund sind Outsourcing-Pläne. Wie Betriebsratschefin Beate Elingshausen im Gespräch mit der RZ berichtet, will die Unternehmensführung die komplette Logistik auslagern. Betroffen sollen mehr als 300 der insgesamt 540 Mitarbeiter sein. Konditionen? Unklar. „Wir hatten ein Gespräch mit den Chefs, und da hieß es, dass alles ergebnisoffen ist. Aber das Vorgehen ...
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Aftermarket

Das ZF-TRW-Werk in Neuwied ist auf dem sogenannten KFZ-Aftermarket tätig und beliefert hauptsächlich den „gebundenen Teilemarkt“. Einfacher ausgedrückt bedeutet das, dass das Unternehmen Servicepakete mit Ersatzteilen schnürt und an die Fahrzeughersteller verkauft. Die Teile selbst werden allerdings nicht in Neuwied produziert.

Hier werden die Servicepakete zusammengestellt und vertrieben.
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