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Niederbieber

Neuer Zaun: Anwohner protestieren erfolgreich

Rund fünf Jahre ist es her, dass Thyssen-Krupp die Rasselsteiner Kolonie in Niederbieber inklusive der Straßen und Kanäle aufwendig saniert hat. Denn das war Voraussetzung für die Übernahme der Siedlung durch die Stadt – und ist insgesamt auch sehr schön geworden. Allein ein Punkt hat die die dortigen Hauseigentümer von Anfang an gestört: der neue Zaun. Der zieht sich durch die komplette Kolonie und gibt zwar ein einheitliches Bild ab, aber eben kein schönes mehr. „Da hätten sie lieber unseren Jägerzaun stehen lassen“, sagt Anwohner Stefan Bialek Der sei zwar 30 Jahre alt gewesen, hätte ihn aber nach eigener Einschätzung wohl noch überlebt. Stattdessen bekamen sie – Schrott. Oder wie Bialek es etwas diplomatischer ausdrückt: minderwertiges Material.

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„Vereinbart mit Dr. Lahr vom Denkmalschutz war ein Staketenzaun, so wie man ihn in Bayern öfter sieht“, berichtet er. Dann jedoch rückte eine mittlerweile insolvente polnische Firma an und montierte einen Lattenzaun, der aus viel zu frischem, billigem Holz besteht. „Der blutete noch, fing an zu reißen und nach dem ...