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Kreis Neuwied

Machbarkeitsstudie für Leutesdorf: Kreis kämpft für barrierefreie Bahnhöfe

Von Ralf Grün
Kreis kämpft für barrierefreie Bahnhöfe Foto: Jörg Niebergall

Längst nicht alle Bahnsteige auf den Bahnhöfen entlang der Rheinschiene sind barrierefrei ausgebaut. Dabei soll genau das bis zum Jahr 2022 an allen Bahnhöfen bundesweit der Fall sein. Das sieht zumindest das 2013 nivellierte Personenbeförderungsgesetz so vor. Doch noch im Sommer 2014, als es um den Bahnhof Engers ging, hielt ein Bahnsprecher auf RZ-Anfrage „definitiv“ fest: „Eine Erschließung mit Aufzügen wie in Neuwied wird es in den anderen Bahnhöfen im Kreis nicht geben.“ Dafür reiche schlicht das Fahrgastaufkommen nicht aus. Diese Haltung scheint aber inzwischen aufgeweicht worden zu sein. Der Kreis Neuwied wagte 2016 einen Vorstoß in Sachen barrierefreie Bahnhöfe und traf nicht auf taube Ohren. Zunächst geht es konkret um den Bahnhof Leutesdorf. Für dessen Umbau liegt inzwischen eine Machbarkeitsstudie vor, bei der es um Aufzüge geht.

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Wie die RZ im Gespräch mit dem für den öffentlichen Personennahverkehr zuständigen Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach erfuhr, gab es Gespräche in einer Runde mit Vertretern der Deutschen Bahn AG, des Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (SPNV Nord), des Landesbetriebes Mobilität und des Kreises Neuwied. Daraus ist ein Förderprogramm für Begutachtungen aller Bahnhöfe im Gebiet ...