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Kreis Neuwied

Fipronil-Skandal: Heimische Eier stehen im Kreis Neuwied derzeit hoch im Kurs

Von Michael Fenstermacher
Auch in der Obsthalle in der Neuwieder Fußgängerzone ist der Skandal angekommen. Die Inhaber von Maurs Deichstadt-Ei bescheinigen Verbrauchern, dass in den Reinigungsmitteln der Firma kein Fipronil zum Einsatz kommt.  Foto: Michael Fenstermacher
Auch in der Obsthalle in der Neuwieder Fußgängerzone ist der Skandal angekommen. Die Inhaber von Maurs Deichstadt-Ei bescheinigen Verbrauchern, dass in den Reinigungsmitteln der Firma kein Fipronil zum Einsatz kommt. Foto: Michael Fenstermacher

Keine Eier mehr bei Aldi: Dieser für viele Kunden einschneidende Begleitumstand des Skandals um mit dem Reinigungsmittel Fipronil belastete Eier hielt zwar nur einige Tage an, doch die Verunsicherung der Verbraucher macht sich weiterhin bemerkbar. Indirekt spürbar ist das sogar in der Neuwieder Fußgängerzone, wo Elke Meißner ihre Obsthalle betreibt und auch Eier im Angebot hat. Die kommen von Maurs Hühnerhof am Neuwieder Stadtrand, und seit die Obsthalle ihre Sommerferien beendet hat, bescheinigt der Lieferant mit einem Zettel über der Theke, dass der Wirkstoff Fipronil dort nicht zum Einsatz kommt. „Den hat Herr Maur hier gleich aufgehangen, nachdem wir wieder geöffnet hatten“, sagt Elke Meißner.

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Eine Anfrage der RZ an das Unternehmen blieb zwar unbeantwortet, doch gehört mit Sicherheit auch der Hof Maur als einer der größten Eierproduzenten im Kreis zu den Betrieben mit mehr als 350 Legehennen, die das Veterinäramt Neuwied im Zuge der Eierkrise kontrolliert hat. „Dabei wurde festgestellt, dass in keinem Betrieb ...