Neuwied

Feuerwehr mit Drehleiter im Einsatz: Uhu ließ sich nicht retten

Der arme Kerl saß über Stunden in der Ecke und wurde ständig von Krähen attackiert.
Der arme Kerl saß über Stunden in der Ecke und wurde ständig von Krähen attackiert. Foto: Wilfried Hausmann

Einsatz für Feuerwehr, Polizei und Zoomitarbeiter: Sie alle wollten am Mittwochmittag einem Uhu zur Hilfe eilen, der sich schutzlos auf dem Vordach eines viergeschossigen Hauses in der Heddesdorfer Straße in Neuwied befand.

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Ein Mitarbeiter der Behörde hatte bemerkt, wie Krähen den Vogel mehrfach attackierten und alarmierte vorsorglich die Einsatzkräfte. Die Wehr rückte mit ihrer Drehleiter an, nicht bevor sie Rücksprache mit dem Zoo gehalten hatte, um sich über die ungewöhnliche Rettungsaktion abzustimmen. Die Polizei musste die Heddesdorfer Straße vorübergehend sperren, damit die Drehleiter ausgefahren werden konnte. Doch als sich die Wehrleute dem Uhu genähert hatten, entzog sich, wie es Amtsleiter Wilfried Hausmann ausdrückte, der Vogel der Rettung durch schnöde Flucht. dfb

Als die Feuerwehr mit Unterstützung von Personal des Neuwieder Zoos das Tier retten wollten, entzog sich dieses durch Flucht.
Als die Feuerwehr mit Unterstützung von Personal des Neuwieder Zoos das Tier retten wollten, entzog sich dieses durch Flucht.
Foto: Wilfried Hausmann