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Idar-Oberstein

Zu viele Lkw: Bürger in Weierbach wollen Taten sehen

Von Vera Müller
Großes Interesse: Einige „Bein“-Anwohner kamen eigens für die Anfrage von Jörg Petry (SPD).  Foto: Vera Müller
Großes Interesse: Einige „Bein“-Anwohner kamen eigens für die Anfrage von Jörg Petry (SPD). Foto: Vera Müller

Nein, dieses Mal rief nicht die Wassergall-Problematik so viele Zuhörer bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates auf den Plan. Dieses Mal wollten jene Bürger, die sich seit Jahren mit Blick auf die Weierbacher Straße „Bein“ über den Lkw-Verkehr zum Gewerbebetrieb Sonnenhof, der fast ausschließlich über die Bein läuft, beschweren, Infos aus erster Hand haben. Anlass war ein Antrag, den SPD-Stadtratsmitglied Jörg Petry in die Sitzung einbrachte: Der Durchgangsverkehr zu den Sonnenhöfen sei immer noch nicht zufriedenstellend geregelt. Die Verkehrssituation habe sich trotz der Tempo-30-Schilder und des Nachtfahrverbots zwischen 6 und 22 Uhr nicht verbessert, moniert Petry, der mit Anwohnern Kontakt hatte. Unter anderem sehe man von deren Seite durch den Bebauungsplan Weidenberg nun einen Lösungsansatz, die Sonnenhöfe mit ihren Gewerbebetreibenden mitanzubinden und dadurch eine Entlastung in Weierbach zu erreichen.

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Die aktuelle Situation sei unbefriedigend: Der Sonnenhof habe sich stillschweigend zu einem Gewerbegebiet entwickelt, das über den Stadtteil Weierbach erschlossen wurde, kritisiert Petry. Er hoffe, dass die Situation nicht eskaliert, sofern von den betroffenen Verwaltungen – die Stadt Idar-Oberstein, die VG Herrstein und die Ortsgemeinde Dickesbach – keine Lösung gefunden ...