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Börfink/Allenbach

Naturschutzprojekt im Nationalpark bei Börfink: Bäume müssen weichen, um Moore zu retten

Nur direkt am Rand der Kreisstraße bei Börfink kommen bei der Fällung von Bäumen schwere Fahrzeuge zum Einsatz. Weiter im Waldesinneren werden die Fichten auf schonendere Art und Weise entnommen, um den sensiblen Moorboden zu schützen. Foto: Reiner Drumm
Nur direkt am Rand der Kreisstraße bei Börfink kommen bei der Fällung von Bäumen schwere Fahrzeuge zum Einsatz. Weiter im Waldesinneren werden die Fichten auf schonendere Art und Weise entnommen, um den sensiblen Moorboden zu schützen. Foto: Reiner Drumm

„Natur Natur sein lassen“: Das ist Wesen und Ziel eines jeden Nationalparks. Insofern mag verwundern, dass nun an der südlichen Flanke des Erbeskopfs Tausende Fichten gefällt werden und deswegen die Kreisstraße 49 von Hüttgeswasen nach Börfink noch bis Ende des Monats voll gesperrt bleibt. Doch diese aufwendigen Arbeiten dienen einem besonderem Naturschutzprojekt. Denn die Bäume müssen weichen, um den für die Region typischen Hangmooren sozusagen wieder mehr Luft zum Atmen zu geben und deren Überleben zu sichern.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Axel Munsteiner Träger des auf insgesamt fünf Jahre angelegten EU-Life-Projekts "Hangmoore im Hochwald" ist die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz in Partnerschaft mit dem Nationalparkamt. Rund 2 Millionen Euro werden in diesem Zeitraum investiert, um die sogenannten "Brücher" im Bereich rund um den Börfinker Ortsteil Thranenweier wieder in ...