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Nach dem Krieg Schlangenmensch statt Minensucher

Nach dem Krieg Schlangenmensch statt Minensucher Foto: Christoph Strouv

Ein paar Fotos, ein vergilbtes Plakat, ein Programmzettel: Das ist übrig geblieben von einer Akrobatenkarriere, die Harry Klett durch die Nachkriegsjahre geführt hat. Während der Besatzungszeit ist der heute 90-Jährige als Elastiker aufgetreten, im Volksmund auch Schlangenmensch genannt. Wenn Klett die Bilder zeigt, auf denen er als junger Mensch bei seinen Aufritten zu sehen ist, schmerzen jedem Betrachter unbewusst die Glieder, so unmöglich scheinen die Verrenkungen zu sein, zu denen er in jungen Jahren in der Lage war.

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Von unserem Mitarbeiter Christoph Strouvelle Birkenfeld. "Ich bin in die Brücke gegangen und dann mit den Beinen um mich selbst rumgelaufen", erzählt Klett. Auf den Fotos ist zu sehen, wie er sich damals rückwärts um einen Partner schlingt, wie ein breiter Bauchgurt. Die "Badische Neuesten Nachrichten" schrieb seinerzeit über Klett als ...