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Kreis Birkenfeld

Falschgeld verbreitet: 22-Jähriger soll in Haft

Wegen wissentlicher Verbreitung von Falschgeld verurteilte das Jugendschöffengericht am Amtsgericht Idar-Oberstein am Freitag einen 22-Jährigen zu einer Jugendstrafe von zweieinhalb Jahren ohne Bewährung. Vom Tatvorwurf der Urkundenfälschung, den die Staatsanwaltschaft ebenfalls erhoben hatte, sprach es den Angeklagten frei. Es fehlten Beweise dafür, dass er einem 27-jährigen Mitangeklagten durch Manipulation des Fahrzeugscheins einen falschen Nachweis über die Hauptuntersuchung seines Autos verschafft habe. Der 27-Jährige wurde jedoch zu einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verurteilt, weil er erwiesenermaßen den Pkw mit dem fingierten Papier angemeldet hatte.

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Von unserem Redakteur Michael Fenstermacher Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der 22-Jährige Idar-Obersteiner mindestens in einem Fall einen gefälschten 50-Euro-Schein in Umlauf brachte und sieht deutliche Indizien für weitere Fälle. Ende September 2014 fuhr er mit seiner damaligen Freundin und zwei Bekannten nach Saarbrücken und übergab der jungen ...