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Schmißberg

Einwohnerversammlung: Nahe Schmißberg entstehen Wanderweg und Obstbaumallee

Von Karl-Heinz Dahmer
In Schmißberg wurden insgesamt schon zwei Storchennester aufgestellt.  Foto: Reiner Drumm
In Schmißberg wurden insgesamt schon zwei Storchennester aufgestellt. Foto: Reiner Drumm

36 Obstbäume werden am Samstag, 1. April, am Ortsrand von Schmißberg gepflanzt: Es handelt sich dabei um alte Sorten, die aus der Region stammen und deren genetisches Material verlorenzugehen droht. Sie sollen später im Wiesental eine Art Allee bilden und mit Früchten vollhängen. Die Bäume werden vom Obst- und Gartenbauverein Hoppstädten-Weiersbach gespendet, berichtete der Beigeordnete Rudi Weber in der Einwohnerversammlung im Schmißberger Gemeindehaus.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Anpflanzung ist auch ein Zeichen, dass das Projekt „Im Land von Milan, Storch & Co.“ langsam Fahrt aufnimmt. Der Wanderweg ist ein Gemeinschaftsvorhaben von Niederhambach, Rimsberg und Schmißberg, auf einer 18 Kilometer langen Strecke. Wer nicht so lange gehen will, kann auch Teilstücke in Angriff nehmen. Pfad anlegen, Infotafeln ...
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Nirgends in Rheinland-Pfalz ist Bauen günstiger als in Schmißberg

Das rund 220 Einwohner zählende Dorf nimmt in Rheinland-Pfalz eine Sonderstellung ein. Das haben die Schmißberger seit Anfang der Woche schwarz auf weiß. Denn im Landesgrundstücksmarktbericht 2017, den Innenminister Roger Lewentz in Mainz vorgestellt hat, wird der Ort ausdrücklich erwähnt: Nirgends sonst lässt sich der Traum vom Eigenheim günstiger verwirklichen als im kleinen Ort nahe Birkenfeld.

Das hat der obere Gutachterausschuss des Landes für Grundstückswerte ermittelt. Für den Bericht, der Investoren und bauwilligen Bürgern Orientierung bieten soll, wurden rund 140.000 Grundstückskaufverträge aus den Jahren 2014 und 2015 ausgewertet. Laut Bericht ist in Schmißberg ein 500 Quadratmeter großes Grundstück, auf dem ein Einfamilienhaus mit 145 Quadratmeter Wohnfläche steht, 175.000 Euro wert. Das ist der absolute Tiefstwert im Land. Für ein vergleichbares Eigenheim muss man in Idar-Oberstein 205.000 Euro hinlegen, was der drittniedrigste Wert ist, der im aktuellen Grundstücksmarktbericht aufgelistet ist. Sehr viel tiefer in die Tasche greifen, muss ein Bauherr hingegen, wenn er in Mainz, dem teuersten Pflaster in Rheinland-Pfalz, in guter Wohnlage ein Eigenheim errichten will, das dem oben genannten Beispiel entspricht. In der Landeshauptstadt hätte ein solches Haus einen Wert von 555.000 Euro – das sind 215 Prozent mehr als in Schmißberg. ax

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