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Idar-Oberstein

Der Edelsteinmythos wird aufpoliert: Intergem richtet sich neu aus

Traditionelles Handwerk, fundiertes institutionalisiertes Fachwissen und eine Handelspalette an Farbedelsteinen, die man weltweit nirgends sonst findet - all das sind Pfunde, mit der die Branche mehr wuchern sollte und die die Intergem stärken können, sagt Berater Oliver Schmitt.  Foto: Intergem
Traditionelles Handwerk, fundiertes institutionalisiertes Fachwissen und eine Handelspalette an Farbedelsteinen, die man weltweit nirgends sonst findet - all das sind Pfunde, mit der die Branche mehr wuchern sollte und die die Intergem stärken können, sagt Berater Oliver Schmitt. Foto: Intergem

Wohin steuert die Intergem? Ganz sicher nicht in Richtung beliebige Massenmesse. Das hatte ein Teilnehmer in der neuerlichen Präsentationsrunde „Intergem 2022“ befürchtet, weil die Steuerungsgruppe eine Öffnung für internationale Aussteller befürwortet. Messevereinsvorsitzender Konrad Henn stellte klar: „Es wird auf keinen Fall so sein, dass wir die Messe um jeden Preis füllen wollen.“ Wohin das führt, habe das Beispiel Messe Freiburg gezeigt: „Dann gibt es die Intergem in zwei Jahren nicht mehr.“ Ziel sei es, die Qualität möglichst hoch zu halten, da passe durchaus auch der eine oder andere Auswärtige hinein, so Henn. Andererseits: „Wenn wir hier in Idar-Oberstein alle mitziehen, ist überhaupt kein Platz mehr.“

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redaktionsleiter Stefan Conradt "Wir in Idar-Oberstein" - so hätte auch das Thema des Abends lauten können, bei dem Oliver Schmitt von der Beraterfirma Agendum im Parkhotel über den Stand der Dinge beim Prozess der Neuausrichtung der Fachmesse und der Arbeit der Steuerungsgruppe berichtete. Er nannte die Präsentation stattdessen geheimnisvoll ...