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Baumholder

Kriegsende in Baumholder: Aus Hitlerstraße wurde General-Patton-Straße

März 1945: Das für eine Kleinstadt heute so weltgewandte Baumholder ist ein verschlafenes Landnest, in dem die Zivilbevölkerung – hauptsächlich Frauen, Kinder und alte Männer – das Ende des Zweiten Weltkriegs herbeisehnt. Vieles heute Selbstverständliche ist den Westrichbewohnern damals fremd – nicht zuletzt Menschen mit dunkler Hautfarbe.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Redakteur Michael Fenstermacher Über die farbigen Soldaten der vorrückenden US-Armee wissen die meisten Deutschen damals nicht mehr als das, was die menschenverachtende Nazipropaganda über sie verbreitet hat: Kaum zivilisierte Wilde seien das. Immer noch Menschenfresser? Diese Gedanken hatte vermutlich auch die von Bernd Uwe Mai zitierte Zeitzeugin im Kopf, die am ...