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Kreis Birkenfeld

Hunsrücker Esskultur im Mittelalter: Erzbischof schlemmte auf der Schmidtburg

Die Schmidtburg war 1340 das Hauptquartier der Truppen des Erzbischofs Balduin von Trier während der Dhauner Fehde. Die umliegenden Dörfer mussten Unmengen an Ochsen, Schafen, Schinken, Getreide und Wein liefern. Die Mahlzeiten der armen Leute bestanden hingegen vor allem aus Haferbrei mit Gemüse. Mit dem Fall von Burg Dhaun 1342 endete der Krieg.  Foto: Erik Zimmermann
Die Schmidtburg war 1340 das Hauptquartier der Truppen des Erzbischofs Balduin von Trier während der Dhauner Fehde. Die umliegenden Dörfer mussten Unmengen an Ochsen, Schafen, Schinken, Getreide und Wein liefern. Die Mahlzeiten der armen Leute bestanden hingegen vor allem aus Haferbrei mit Gemüse. Mit dem Fall von Burg Dhaun 1342 endete der Krieg. Foto: Erik Zimmermann

Der Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg, Bruder Kaiser Heinrichs VII., war einer der mächtigsten Männer Europas. Er ging aber nicht nur als Kurfürst, Landesherr und Reichspolitiker, sondern auch als Feinschmecker in die Geschichte ein.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Mitarbeiter Erik Zimmermann Als Balduins Truppen während der Dhauner Fehde (1337-1342) Burg Dhaun belagerten, war ihr Hauptquartier die Schmidtburg bei Bundenbach. Von September 1340 bis Februar 1341 weilte der Bischof samt Hofstaat und Hofnarr auf der Schmidtburg. Eine alte Küchenrechnung verrät, dass Balduin und sein Gefolge Unmengen an Lebensmitteln ...