Der Stadtrat Ulmen traf sich am Donenrstag zu einer Sitzung im Gemeindehaus Am Maar. Insgesamt gab es elf Tagesordnungspunkte.
Schüsse sind zu laut
Einwohnerfragestunde. Die Lärmbelästigung durch die Standortschießanlage bleibt für die Eifler ein schwieriges Thema. Fritz Hoffmeister, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Ulmen, erkundigte sich in der Sitzung, wie die Stadt die Belastung für ihre Bürger senken will. Bürgermeister Thomas Kerpen bestätigte, dass sich viele Menschen belästigt fühlen. So hätten Vertreter der Stadt den Standort besucht, zudem seien Messungen durchgeführt worden. Die genehmigte Anzahl der Schüsse werde eingehalten. Man wolle sich allerdings erneut mit der Lärmschutzkommission aus Wiesbaden treffen. Denn: Beim Bau der Anlage habe es Versäumnisse gegeben.
Grundstücke verkauft
Verkauf. Der Stadtrat hat zugestimmt, zwei Grundstücke zu verkaufen. Im Baugebiet Kaiserlinde soll eine Garage entstehen, allerdings muss dafür der Bebauungsplan geändert werden (zuvor Lärmschutz). Zudem möchte der Neueigentümer eines Wohnhauses in der Antoniusstraße ein angrenzendes Grundstück erwerben. Die anfallenden Kosten tragen die Antragsteller.
Neue Wasserleitung
Abwasser. Der Stadtrat Ulmen hat der Eintragung einer Grunddienstbarkeit zugunsten des Abwasserwerkes zugestimmt. Beim Ausbau der Landesstraße 101 soll eine neue Regenwasserleitung gebaut sind. Betroffen sind Grundstücke zwischen dem Verkehrskreisel Meisericher- Kelbergerstraße und dem Jungferweiher.
Verein übernimmt
Märkte. Die Stadt Ulmen hat die Planung und Umsetzung der Märkte in die Hände des Gewerbevereins gelegt. Die Attraktivität des Stadtlebens soll so gesteigert und eine zeitgemäße Außenwirkung erreicht werden. Der Bürgermeister bleibt in die Planungen eingebunden.
ker