Strukturwandel: Kirchliche Arbeit vor Ort erhalten
Von Dieter Junker
Im Martin-Luther-Haus spielt sich das kirchliche Leben der Protestanten in Blankenrath ab. Auch hier wird die evangelische Gemeinde von notwendigen Strukturveränderungen nicht verschont.Foto: Ulrike Platten-Wirtz
Umfangreiche Post erhielten in diesen Tagen die rund 240 Presbyter im Kirchenkreis Simmern-Trarbach vom Kreiskirchenamt in Kirchberg. In den Umschlägen befanden sich die Entwürfe für eine grundlegende Neuordnung des kirchlichen Lebens der Protestanten im Hunsrück und an der Mosel. In mehreren Bereichen – Gemeindepädagogik, Kirchenmusik, Gemeindebüros – werden Vorschläge gemacht, wie die kirchliche Struktur zukünftig aussehen könnte. In den kommenden Wochen können die Presbyterien nun Stellung dazu nehmen, im Sommer wird es dann eine Synode geben, auf der über die Rückmeldungen aus den Gemeinden gesprochen wird, bevor dann im Herbst die Entscheidungen fallen sollen.
Lesezeit: 4 Minuten
„Welche kirchlichen Strukturen müssen neu gebildet werden, wenn sich die bisherigen nicht mehr als tragfähig erweisen?“, fragt Superintendent Horst Hörpel und erwartet durchaus kontroverse Diskussionen. „Aber uns alle verbindet die Sehnsucht nach lebendigen Gemeinden“, ist Hörpel überzeugt. Das Leben der Kirche vor Ort, im Dorf, sei den Menschen wichtig. Auf ...
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Ein Proponendum ist eine Vorlage einer Kirchenleitung an alle Gemeinden und Presbyterien, die zu Stellungnahmen und konkreten Antworten bis zu einem festgelegten Termin auffordert. Damit sollen Fragen, die für die Kirche wichtig sind, so wie jetzt die Beschlüsse im Rahmen der Strukturdebatte „Simmern-Trarbach 2020“, auf der Basis einer breiteren Meinungsbildung „vor Ort“ mit entschieden werden.