Nach Horrorunfall bei Binningen: Forstleute geben Sicherheitstipps für Brennholzverarbeiter
Von David Ditzer
Brennholz machen, aber sicher: (von links) Hans-Peter Schimpgen, Leiter des Forstamts Cochem, Hans-Josef Bleser, Geschäftsführer des Waldbauvereins, und Albert Jung, Forstwirt und Bürgermeister der VG Kaisersesch, stehen jedem, der Brennholzverarbeitern stets mit Rat und Hilfe zur Seite. Foto: David Ditzer
Vor Kurzem hat sich ein Mann beim Brennholzsägen in einem Privatwald nahe Binningen schwer verletzt. Er wurde zwischen zwei Bäumen eingeklemmt, hing über Stunden kopfüber in Wurzelwerk. Nur einem Spaziergänger, der zufällig vorbeikam, hat er es zu verdanken, dass er überlebte (die RZ berichtete). Angesichts dieses dramatischen Unfalls erläutern das Forstamt Cochem und der Waldbauverein Cochem-Zell, welche Sicherheitsvorschriften bei der Verarbeitung von Brennholz unbedingt zu beachten sind.
Lesezeit: 2 Minuten
Das Forstamt Cochem verkauft pro Jahr circa 10.000 Kubikmeter Brennholz an schätzungsweise rund 3000 private Endkunden. Es besteht aus den Revieren Bruttig-Fankel, Cochem, Ediger-Eller, Hochpochten, Kaisersesch, Lieg, Masburg, Senheim, Treis-Karden und Klotten. „Circa 8000 bis 9000 Kubikmeter davon werden von unseren Mitarbeitern aufgearbeitet und lang an Waldwege gelegt“, sagt Amtsleiter ...
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Der Waldbauverein Cochem-Zell, 1981 entstanden, besteht aus privaten Waldbesitzern. Generell gründeten sich Waldbauvereine als Interessensvertretung der Kleinprivatwaldbesitzer nach dem Ersten Weltkrieg. Der Staat forderte damals unter anderem Betriebspläne und Betriebsgutachten für Betriebe bestimmter Größe.
Aus dem Widerstand hiergegen erwuchs im Jahr 1922 der Waldbauverein Prüm, initiiert von der Landwirtschaftskammer Bonn. Die Nazis lösten den Waldbauverein auf. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu Neugründungen, zuerst 1951 in Bitburg (Quelle: www.waldbesitzerverband-rlp.de). dad