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Ein Abschied auf ewig: Oblaten verlassen Kloster Engelport

Zum letzten Mal schmücken Bruder Manfred Rümmele (links) und Pater Wolfgang Boemer gemeinsam den Weihnachtsbaum in Engelport.  Foto: Platten-Wirtz
Zum letzten Mal schmücken Bruder Manfred Rümmele (links) und Pater Wolfgang Boemer gemeinsam den Weihnachtsbaum in Engelport. Foto: Platten-Wirtz

Kloster Engelport/Treis-Karden – Gewissermaßen mit drei Augen, einem weinenden, einem tröstenden und einem zukunftsweisenden, blickt Pater Wolfgang Boemer in die Zukunft. Am Freitag verlassen auch die letzten Ordensbrüder der Gemeinschaft Maria Immaculata das Kloster Engelport im idyllischen Flaumbachtal. „Für mich persönlich ist das bereits der achte Umzug“, erklärt der letzte Obere aus Engelport. „Aber dass der Orden dieses für die Oblaten so bedeutende Haus aufgibt“, das schmerzt ihn schon.

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Von Ulrike Platten-Wirtz Jahrelang wurden im Kloster die Novizen für den Orden ausgebildet. Wolfgang Boemer selbst war 1964 einer der letzten Oblaten, die im Flaumbachtal die Ausbildung genossen. Darüber hinaus wurde die "Porta Angelica" mehr als 800 Jahre lang als heiliger Ort verehrt. "Schon die Kelten hatten hier eine Quelle, die ...