Jürgen Ries (rechts) und Michael Stoer sind sich einig: Interreligiöser Austausch ist wichtiger denn je - die Geistlichen gedachten am Sonntag der Novemberpogrome von 1938 in der Saffiger Synagoge.Foto: Raphael Markert
Es ist der 10. November 1938, als ein Mayener SS-Trupp die Synagoge in Saffig verwüstet, das Inventar vor dem Gotteshaus verbrennt. Exemplarisch steht der Vorfall für Tausende Gräueltaten, die die Nationalsozialisten während der Reichspogromnacht im ganzen Land verüben. Heute, fast 80 Jahre später, werden in der renovierten Synagoge wieder Gottesdienste gefeiert. Jahr für Jahr kommen Gläubige zusammen, um der Schicksalsnacht zu gedenken – auch am Sonntag. Durch die Fenster der Synagoge fällt Licht auf den Davidstern in der Mitte des Raumes. Rund 20 Menschen sind gekommen, auch VG-Bürgermeister Klaus Bell. Alle Stühle in dem kleinen Raum sind besetzt. Manche tragen eine Kippa, die Kopfbedeckung der Juden, andere nicht.
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Saffig. Es ist der 10. November 1938, als ein Mayener SS-Trupp die Synagoge in Saffig verwüstet, das Inventar vor dem Gotteshaus verbrennt. Exemplarisch steht der Vorfall für Tausende Gräueltaten, die die Nationalsozialisten während der Reichspogromnacht im ganzen Land verüben. Heute, fast 80 Jahre später, werden in der renovierten Synagoge wieder ...
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