Die "Zahnstocher" geben der Kirche St. Servatius in Güls ihr charakteristisches Gesicht. Foto: Doris Schneider
Vielleicht ist beim Bau der Gülser Kirche schon sozusagen der Grundstein dafür gelegt worden, dass sie möglichst immer offen ist. Denn für das Gebäude wurden in den Jahren 1833 bis 1840 viele Steine der in dieser Zeit abgebrochenen Koblenzer Stadtmauer verwendet – aus ganz praktischen Erwägungen, denn so mussten die Steine nicht da entsorgt und dort neu gekauft werden. Wenn man ein bisschen herumspinnt, könnte man aber mutmaßen, dass durch diese Steine ein Stück weltliche Offenheit, städtisches Leben in die Kirche gebracht wurde.
Lesezeit: 2 Minuten
Dass an diesem Vormittag schon Menschen in der St.-Servatius-Kirche waren, sieht man an den beiden Kerzchen, die in dem kleinen Nebenraum entzündet wurden. Jeden Tag von 9 bis 16 Uhr ist die Kirche geöffnet, ermöglicht durch einen Ehrenamtler, der sie auf- und zuschließt. Zwar ist das nicht ganz ungefährlich - ...
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