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Koblenz

Koblenz: Tagesmütter sind eine Alternative zum Kita-Platz

Martina Gräwen hat zwei eigene Kinder - und im Lauf der Jahre noch viele, viele andere betreut: Viele Familien sind auf Tagesmütter angewiesen, weil sie trotz des Rechtsanspruchs keinen Kita-Platz bekommen. Andere suchen diese familiärere Betreuung gezielt aus.
Martina Gräwen hat zwei eigene Kinder - und im Lauf der Jahre noch viele, viele andere betreut: Viele Familien sind auf Tagesmütter angewiesen, weil sie trotz des Rechtsanspruchs keinen Kita-Platz bekommen. Andere suchen diese familiärere Betreuung gezielt aus. Foto: Doris Schneider

„Tina“, sagen die meisten, manche „Mama Tina“. „Ein Kind hat mich aber auch immer konsequent ,Tagesmutter' genannt“, sagt Martina Gräwen: „Tagesmutter, darf ich noch ein bisschen Banane essen?“ Sie lacht. Während sie erzählt, wuseln Luis und Anna schon neben ihr auf dem Teppich herum, schieben einen Ball hin und her, krabbeln mal in die eine Ecke, mal in die andere. Später kommt noch ein weiteres Mädchen dazu, eins ist heute krank.

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserer Redakteurin Doris Schneider Zeit zehn Jahren ist Martina Gräwen Tagesmutter, eine von rund 50 in Koblenz, und ermöglicht es damit Frauen wie Lydia Zimmermann, in den Beruf zurückzukehren. Die Lehrerin hat wieder angefangen zu arbeiten, ihre Tochter Anna wird gerade bei Martina Gräwen eingewöhnt. In der ersten Woche war ...