Plus
Mittelrhein

Warten auf das Gutachten: Hängeseilbrücke im Mittelrheintal nicht mit Welterbestatus vereinbar?

Hunderte Meter über den Rhein: Von Maria Ruh aus würde die Hängebrücke nicht direkt zur Felsspitze der Loreley führen, wo die Fahnen stehen. Dies würde dem Konzept des Kultur- und Landschaftsparks zuwiderlaufen. Stattdessen ginge es eine Felsspalte weiter rechts wieder „an Land“. Foto: Andreas Jöckel
Hunderte Meter über den Rhein: Von Maria Ruh aus würde die Hängebrücke nicht direkt zur Felsspitze der Loreley führen, wo die Fahnen stehen. Dies würde dem Konzept des Kultur- und Landschaftsparks zuwiderlaufen. Stattdessen ginge es eine Felsspalte weiter rechts wieder „an Land“. Foto: Andreas Jöckel

Sie wäre ein Großprojekt, das zwei zentrale Punkte im Mittelrheintal verbinden und wahrscheinlich Massen von Touristen anlocken würde: eine Hängeseilbrücke zwischen Maria Ruh bei Urbar und der sagenumwobenen Loreley. Doch lässt sich ein solches Projekt auch mit dem Welterbestatus vereinbaren? Die Interessensvertretung der Unesco (Icomos) hat nach Informationen unserer Zeitung bei einer Ortsbesichtigung bereits durchblicken lassen, dass sie eine solche Fußgängerbrücke grundsätzlich nicht als welterbeverträglich einschätzt.

Lesezeit: 3 Minuten
Dieses Treffen, an dem auch Vertreter des Innenministeriums, der Generaldirektion Kulturelles Erbe, des Welterbezweckverbands Oberes Mittelrheintal und des Investors teilnahmen, hat bereits Ende April stattgefunden. „Die beiden Damen von der Icomos-Beratungsgesellschaft haben sich sehr klar positioniert“, sagt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde St. Goar-Oberwesel, Thomas Bungert. Fazit: Eine Hängeseilbrücke ist nicht ...