Die neu gebauten Siegterrassen in Betzdorf zur „Blauen Stunde“. Gut investiertes Geld in die Verschönerung des Stadtbildes, meint der Stadtrat. Allerdings sorgen sich Ratsmitglieder um den Zustand. Der Ort dürfe nicht vergammeln, lautet die Forderung. ArchivFoto: Markus Döring
FDP-Stadtratsmitglied Udo Piske ist ein Freund deutlicher Worte. Wenn Betzdorf eine Firma wäre und so eine Haushaltsbilanz vorlegen würde, dann gäbe es nur einen Weg, den zum Insolvenzverwalter, meint der FDP-Politiker. Bei der Ursachenforschung für das Minus im Ergebnishaushalt 2017 von rund 2,1 Millionen Euro und Finanzhaushalt 2017 von rund 2,2 Millionen Euro und den hohen Verbindlichkeiten – Marion Pfeiffer (Grüne) nennt Gesamtschulden von 38 Millionen Euro – spricht Bürgermeister Bernd Brato von einem strukturellen Defizit.
Lesezeit: 3 Minuten
Der Finanzausgleich müsse geändert werden, damit Kreise, Verbandsgemeinden und Kommunen Luft bleibe, um ihren Aufgaben nachzukommen. Brato ist pessimistisch: „Ich glaube nicht daran, eher wird in Deutschland das Linksfahren eingeführt.“ Mit den getätigten Investitionen ist der Bürgermeister zufrieden. Er nennt als Beispiele die Sanierung der Stadthalle, die Entwicklung des Aka-Areals, ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.