Für Verbraucher gibt es Alternativen
Dazu ein Überblick des Deutschen Tierschutzbundes über die wichtigsten Anbieter in Deutschland:
1 Bruderhahn-Initiative: Dieser Zusammenschluss aus Produzenten, Höfen und dem Handel verlangt 4 Cent Zuschlag pro Ei. Diese 4 Cent sollen in die Aufzucht der Brudertiere investiert werden. Welche Händler Eier aus der Initiative führen, findet man unter ku-rz.de/brudertier
2 Haehnleinprojekt: Ein Zusammenschluss verschiedener Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern. Die männlichen Tiere werden auf den Höfen aufgezogen, gehalten, das dann Fleisch verkauft. Haehnlein-Eier und -Fleisch gibt es in Biomarktketten sowie regional auch in großen Supermarktfilialen: ku-rz.de/haehnlein
3 Initiative „Ei care“: Auf den Biohöfen wachsen Zweitnutzungshühner auf, die neben Eiern auch Fleisch liefern. Die Eier- und Fleischmenge der Rassetiere ist dabei aber etwa ein Drittel geringer im Vergleich zu hochgezüchteten Hybridtieren. Einkaufsmöglichkeiten finden Verbraucher unter ku-rz.de/care
4 Auch in einigen großen Supermarktketten finden Verbraucher zumindest regional Eier von Zweitnutzungshühnern beziehungsweise von Initiativen, die auch die männlichen Küken der Legehennen aufziehen. Dazu gehören zum Beispiel die Edeka-Filialen in Dibbersen, Buchholz, Salzhausen, Elstorf, Rostock und Neu Wulmstorf. Auch Rewe-Supermärkte in Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig Holstein, Mecklenburg, Brandenburg, Berlin, Baden Württemberg und Rheinland-Pfalz haben solche Eier im Sortiment. Von den Bioläden haben „Denn's Biomärkte“ bundesweit solche Eier im Sortiment sowie Alnatura-Supermärkte in Hamburg, Bremen, Hannover und Nordrhein-Westfalen.