Druck auf die türkische Regierung muss jetzt stärker werden
Die Genozidgedenkstätte im armenischen Eriwan.Foto: dpa
Auch die Geduld eines Papstes kann einmal zu Ende gehen. Dies hat jüngst das Oberhaupt der Katholischen Weltkirche bewiesen, indem es endlich den Genozid an den Armeniern (1915-1917) im Osmanischen Reich beim Namen nannte. Diese mutige Geste kam zu spät. Und doch war sie notwendig, nachdem der Westen ein Jahrhundert lang vom Leiden des armenischen Volkes wenig wissen wollte.
Lesezeit: 3 Minuten
Von Abdel Mottaleb el Husseini
Jetzt endlich bewegt sich auch die deutsche Regierung in dieser Frage, um die man bisher aus Rücksicht auf die Beziehungen mit der türkischen Republik einen Bogen gemacht hat.
Türkei streitet Taten weiterhin ab
Ankara negiert immer noch die geplante "totale Ausrottung der Armenier" im multinationalen türkischen Reich im ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.