Plus

Der lange Tag in Berlin: Bund und Länder verhandeln bis zur Nacht

fluechtlingsgrafik Foto: dpa

Von unseren BerlinerBerlin. Die Ministerpräsidenten hatten den Flüchtlingsgipfel im Bundeskanzleramt in Berlin schon vorab gehörig mit Bedeutung aufgeladen. Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft forderte, nun müssten endlich „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden. Ihr hessischer Kollege Volker Bouffier (CDU) legt am Morgen des großen Tages nach. Es handle sich bei der Flüchtlingskrise um „eine Herausforderung von historischer Dimension“, die jetzt gemeistert werden müsste. Viele Kommunen sehen ihre Belastungsgrenze organisatorisch und finanziell erreicht. Der Bund muss helfen, das fordern alle. Der Gipfeltag in Berlin gerät zum Verhandlungsmarathon mit Überraschungen.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unseren Berliner Korrespondenten Schon morgens ist klar, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den Start ihrer geplanten Reise nach New York zum UN-Gipfel verschieben muss. Der Abflug wird von 20 Uhr auf 23 Uhr verlegt. Damit ist allen Vertretern von Bund und Ländern klar, dass man mehr Zeit für eine tragfähige ...