Kommentar: Schuldig oder nicht schuldig, das ist hier nicht die Frage
Claus Ambrosius Foto: Jens Weber
Der Publikumserfolg von Ferdinand von Schirachs „Terror“-Schauspiel auf den Theaterbühnen und nun auch im Fernsehen ist ein faszinierendes Gesellschaftsphänomen. Seinem Verfasser, selbst Jurist, gelingt es, zum Nachdenken anzuregen über Grenzbereiche des Lebens, deren Durchleben auch dann nicht leichter wird, wenn richterliche, ja höchstrichterliche Entscheidungen hierzu getroffen sind. Durch Abstimmen werden Zuschauer motiviert, sich auf die Frage einzulassen: Wie würde ich entscheiden?
Lesezeit: 1 Minute
Auf einmal ist man Richter über "schuldig" oder "unschuldig" in Bezug auf einen Piloten, der 164 Unschuldige opfert, um Tausende andere zu retten. Aber: Es gibt kein "richtig" oder "falsch". Für beide Optionen hat der Autor eine Urteilsbegründung geschrieben, die klingt, als sei nur sie und keine andere möglich. Denn ...
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