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Kommentar: Die Mini-Frauenquote ist wirklich kein Grund zur Weinerlichkeit

Gut, die Mini-Frauenquote kommt. Ein Grund zur Weinerlichkeit in den Wirtschaftsverbänden, in den Arbeitnehmervertretungen, in Behörden und Ministerien, für die sie ebenfalls gelten soll, dürfte das eigentlich gar nicht sein. Trotzdem reagieren viele heute weinerlich auf den von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) tatsächlich hart erkämpften Durchbruch für die Frauenquote, zum Beispiel der Industrieverband BDI.

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Birgit Marschall zur Frauenquote Dabei dürfte die Quote eigentlich gar nicht wehtun. Sie ist mit 30 Prozent niedrig. In vielen Unternehmen stellen Frauen mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter. Doch der Gesetzgeber wagt es gar nicht erst, ihnen einen Zugang zur Hälfte der Macht zu ebnen. Die starre Quote von 30 ...