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Koblenz

Gastspiel stellt Frage nach Militärpräsenz im Ausland

Gastspiel stellt Frage nach Militärpräsenz im Ausland Foto: Thomas Leidig (f

Als Schauspieler war er im „Tatort“ zu sehen, von 2009 bis 2013 gehörte er zudem fest zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, und auch als Regisseur und Synchronsprecher wirkt Erik Schäffler seit nunmehr 30 Jahren in der deutschen Kulturlandschaft. Eines war er dabei immer: ein politischer Kopf. Im Interview erzählt er von seinem Stück „Kampfeinsatz“, das am 3. Mai im Bundesarchiv zu sehen ist und sich einer heiklen Frage stellt: Wie viel Präsenz muss die Bundeswehr im Ausland zeigen?

Lesezeit: 3 Minuten
Herr Schäffler, Ihr neues Stück mit dem Axensprung-Theater beschäftigt sich mit Geschichten deutscher Soldaten im Auslandseinsatz. Waren Sie selbst bei der Bundeswehr? Nein. Alle, die an dem Stück beteiligt sind, waren Wehrdienstverweigerer. Für uns als Kinder der 70er-Jahre war Verweigerung die einzig logische Option. Unsere linke Haltung drückte sich aus in ...