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Analyse: Kampfdrohnen töten jederzeit und überall

Kampfdrohnen töten jederzeit und überall
Bewaffnete Drohnen vom Typ MQ-9A Reaper der U.S. Air Force wurden unter anderem während der "Operation Enduring Freedom" im Irak eingesetzt. An ihnen können Luft-Boden-Rakteten, Präzisionsbomben oder Zusatztanks befestigt werden. Foto: picture alliance

Die Diskussion um Militärdrohnen stand in Deutschland lange unter der Überschrift „Skandalfall Euro-Hawk“. Nach dem Wechsel an der Spitze des Verteidigungsministeriums von Thomas de Maizière zu Ursula von der Leyen ist es recht still geworden um die Drohnen-Frage. Doch die Begehrlichkeiten deutscher Militärs nach dieser Waffe sind nicht aus der Welt.

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Von unserem Autor Andreas Pecht Zugleich skizzierte Barack Obama jüngst eine neue Militärdoktrin, wonach die USA künftig weniger Truppen entsenden, dafür mehr auf Wirtschaftssanktionen, Spionage und Drohneneinsatz bauen werden. Was verschärft die Grundfrage aufwirft: Sind ferngesteuerte Kampfdrohnen nur eine gewöhnliche neue Waffenentwicklung? Oder markieren sie, wie Kritiker meinen, den Abschied von ...