Großlagen sind für Politiker Pest und Segen zugleich: Vor allem vor Wahlen können sie alle Prognosen innerhalb kürzester Zeit über den Haufen werfen. Im Grunde ist es gemein: Politiker rackern sich ab, reden auf Hunderten von Veranstaltungen, sitzen in zig Planungsrunden, bringen Gesetze (Regierung) oder Alternativvorschläge (Opposition) auf den Weg, starten Kampagnen und produzieren sich in Interviews. Doch dann kommt ein Oderhochwasser oder eine Katastrophe wie das Atomunglück in Fukushima – und alles spielt plötzlich keine Rolle mehr.
Lesezeit: 2 Minuten
Eine der großen Fragen für die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im März 2016 ist daher: Wie wird sich das Megathema Flüchtlingskrise auswirken? Ist es dann überhaupt noch virulent? Und wer profitiert am Ende: die rot-grüne Landesregierung oder die Opposition aus CDU, FDP oder gar AfD? Wie mächtig Großlagen sind, konnte man ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.
