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Druck auf die türkische Regierung muss jetzt stärker werden

Die Genozidgedenkstätte im armenischen Eriwan.
Die Genozidgedenkstätte im armenischen Eriwan. Foto: dpa

Auch die Geduld eines Papstes kann einmal zu Ende gehen. Dies hat jüngst das Oberhaupt der Katholischen Weltkirche bewiesen, indem es endlich den Genozid an den Armeniern (1915-1917) im Osmanischen Reich beim Namen nannte. Diese mutige Geste kam zu spät. Und doch war sie notwendig, nachdem der Westen ein Jahrhundert lang vom Leiden des armenischen Volkes wenig wissen wollte.

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Von Abdel Mottaleb el Husseini Jetzt endlich bewegt sich auch die deutsche Regierung in dieser Frage, um die man bisher aus Rücksicht auf die Beziehungen mit der türkischen Republik einen Bogen gemacht hat. Türkei streitet Taten weiterhin ab Ankara negiert immer noch die geplante "totale Ausrottung der Armenier" im multinationalen türkischen Reich im ...