Erster von drei Terrorprozessen - Angeklagter wehrt sich vor dem OLG gegen Vorwürfe der Generalstaatsanwaltschaft
Syrer beteuert vor Oberlandesgericht Koblenz: Ich war kein IS-Kämpfer
In Handschellen wird der mutmaßliche IS-Kämpfer Mamar A. im besonders gesicherten Gerichtssaal vorgeführt. In meist ruhigem Ton bestreitet der gepflegt wirkende 27-jährige Syrer in Camouflagejacke und dunkler Hose, jemals für die Terrormiliz gekämpft zu haben.
dpa

Koblenz. Steht vor dem Oberlandesgericht (OLG) Koblenz ein früherer Kämpfer der radikal-islamistischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS)? Die Generalstaatsanwaltschaft ist sich sicher, dass der Mann dem IS angehörte, der brutalste Kriegsverbrechen begangen und für schwerste Anschläge auch in Deutschland die Verantwortung übernommen hat. Doch der Syrer Mamar A. (27) beteuert: „Ich habe mich an keinem Kampf beteiligt. Auf keiner Seite. Da ist absurd.“

Lesezeit 3 Minuten
Oberstaatsanwalt Christoph do Paço Quesado ist in seiner Anklage vom Gegenteil überzeugt: Spätestens im Februar 2014 habe sich Mamar S. dem IS angeschlossen und sich an Gefechten der Terrororganisation, unter anderem auch an den Kämpfen um die Stadt Mossul im Nordirak, beteiligt.

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