Koblenz – Auch Tage nach den Schüssen von Metternich hat die Polizei Koblenz noch keine heiße Spur. Die Ermittlungen der Sonderkommission „Ampel“ laufen auf Hochtouren, nachdem ein Unbekannter auf ein Auto gezielt hatte, in dem eine Mutter mit ihren Kindern saß. Mit gezielten Fragen wendet sich die Polizei nun an die Bevölkerung.
Bei dem Vorfall am Montag, 25. Februar, gegen 17.30 Uhr in der Rübenacher Straße im Stadtteil Metternich wurde zum Glück niemand verletzt. Es wurden mehrere Schüsse aus einer Druckluftwaffe auf einen silbernen Ford Focus Kombi abgegeben.
„Die 35-köpfige Sonderkommission geht immer noch zahlreichen Hinweisen nach und wertet gesicherte Spuren aus“, teilt die Polizei am Freitag mit. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss davon ausgegangen werden, dass ein bis drei jüngere Personen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren am 28.01., 23.02. und 25.02.2013 mit einer pistolenartigen Druckluftwaffe auf die Fahrzeuge in Koblenz-Metternich geschossen haben“, fasst die Polizei die aktuellen Ergebnisse zusammen.
Die Polizei bittet nun erneut um Mithilfe und fragt:
- Wer hat an den relevanten Tagen (28.01., 23.02. und 25.02.2013) Beobachtungen im Bereich Koblenz-Metternich gemacht?
- Wer hat kleinere Personengruppen (vermutlich drei männliche Personen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren) gesehen, die sich auffällig verhalten haben?
- Wer besitzt Druckluftwaffen (pistolenartig) und schießt damit in der Öffentlichkeit?
- Wer brüstet sich damit, dass er solche Waffen besitzt und diese auch benutzt?
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Sachverhaltes führen, hat die Staatsanwaltschaft Koblenz eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro ausgesetzt.
Mitarbeiter der „Soko Ampel“ sind unter der Telefonnummer 0261/103-2711 zu erreichen. Weiterhin nimmt auch jede andere Polizeidienststelle Hinweise gern entgegen. Kontakt zur Polizei auch per E-Mail an die Adresse ppkoblenz.presse@polizei.rlp.de