In einer zunächst geheim gehaltenen Aktion hat die Bundesregierung deutsche Anhängerinnen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ nach Deutschland geholt. Foto: Boris Roessler/dpa Boris Roessler/dpa. dpa
Rheinland-Pfalz/Berlin. Mit Unterstützung der USA hat Deutschland acht deutsche Frauen mit ihren 23 teils kranken Kindern aus Syrien zurückgeholt, die sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen hatten. Zwei Frauen aus Idar-Oberstein, die mit ihrem Bruder Sadiq und dessen Frau Lisa R. 2014 nach Syrien gereist sind, waren aber nicht darunter.
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Die nun ausgeflogenen Frauen im Alter von 30 bis 38 Jahren lebten zuletzt im Gefangenenlager Roj im Nordosten Syriens, das unter kurdischer Verwaltung steht. Eine Chartermaschine brachte sie nach Frankfurt, teilte Außenminister Heiko Maas (SPD) mit. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen lagen gegen sechs Frauen Haftbefehle vor, darunter drei vom Generalbundesanwalt.