Mangelnde Scheu kann bei Füchsen ein Zeichen für die ansteckende Staupe sein. Foto: dpa picture alliance
Rheinland-Pfalz. Die hochansteckende Staupe, eine Infektionskrankheit für Hunde und wild lebende Kleintiere wie Füchse oder Marder, grassiert immer stärker im östlichen Rheinland-Pfalz. Besonders schlimm betroffen sind der Rhein-Lahn-Kreis und der Westerwald. In diesem Jahr wurde bereits bei acht Füchsen das Staupevirus nachgewiesen. Sieben davon stammten aus dem Rhein-Lahn-Kreis und einer aus dem Westerwald.
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„Im Frühjahr 2016 hatte ein Jäger aus dem Westerwald einen abgemagerten und desorientiert wirkenden Fuchs getötet und zur Untersuchung ins LUA gebracht“, berichtet Kerstin Stiefel, Pressesprecherin des Landesuntersuchungsamts (LUA) in Koblenz. Hierbei konnte zum ersten Mal das Staupevirus im Land nachgewiesen werden.