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Rheinland-Pfalz

Probleme mit Software: Warum Microsoft Teams nicht Schule macht

Von Gisela Kirschstein
Für das Land ist es ein rotes Tuch in Sachen Datenschutz, für viele Lehrer und Schüler indes eine stabile Lernplattform: In Rheinland-Pfalz ist ein heftiger Streit über den Einsatz von Microsoft Teams in den Schulen entbrannt. Doch Experten können die Bedenken der Landesregierung nicht nachvollziehen.  Foto: dpa
Für das Land ist es ein rotes Tuch in Sachen Datenschutz, für viele Lehrer und Schüler indes eine stabile Lernplattform: In Rheinland-Pfalz ist ein heftiger Streit über den Einsatz von Microsoft Teams in den Schulen entbrannt. Doch Experten können die Bedenken der Landesregierung nicht nachvollziehen. Foto: dpa

Als Anfang Januar die Landesplattformen Moodle und Big Blue Button im Chaos des Homeschooling-Starts versanken, arbeiteten manche Schulen und ihre Schüler nahezu ungestört einfach weiter: Die Lernplattform Teams des US-Herstellers Microsoft lief stabil. Doch damit soll demnächst Schluss sein: Das Land Rheinland-Pfalz erlaubt die Nutzung von Teams nur noch bis Ende dieses Schuljahrs. Bei der Landesschülervertretung (LSV) kritisieren sie das scharf: „Solange es keine konkurrenzfähigen staatlichen Programme gibt, darf Teams nicht verboten werden“, verlangt Max Schmitt von der LSV Rheinland-Pfalz.

Lesezeit: 3 Minuten
Max Schmitt ist 17 Jahre alt, sein Gymnasium in Bad Kreuznach nutzt die Plattform Moodle des Landes Rheinland-Pfalz sowie die Videoplattform Big Blue Button. Bis heute liefen die Systeme nur mäßig, es gibt weiter viele technische Probleme, berichtet Schmitt im Gespräch mit unserer Zeitung und gesteht: „Ich habe schon die ...