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Koblenz

Plakataktion zeigt Solidarität gegen Missbrauchsvorwurf in Pfaffendorf: Eltern stärken Erzieherinnen den Rücken

Von Kathrin Hohberger
„Ihr seid die Besten, weil ...“ Eltern haben auf kleinen Plakaten zusammengetragen, warum sie ihre Kinder so gern und voller Überzeugung den Erzieherinnen in der Koblenzer Kita anvertrauen. Sie zeigen damit: „Wir stehen hinter euch!“  Foto: Kathrin Hohberger
„Ihr seid die Besten, weil ...“ Eltern haben auf kleinen Plakaten zusammengetragen, warum sie ihre Kinder so gern und voller Überzeugung den Erzieherinnen in der Koblenzer Kita anvertrauen. Sie zeigen damit: „Wir stehen hinter euch!“ Foto: Kathrin Hohberger

„Ihr seid die Besten, weil wir unsere Kinder immer mit einem guten und sicheren Gefühl in eure Obhut geben können.“ Mit einer bunten Plakataktion haben Eltern ihre Solidarität zu den Erzieherinnen der Koblenzer Kindertagesstätte auf der Pfaffendorfer Höhe bekundet. Für sie ist ganz klar: „An den Missbrauchsanschuldigungen ist überhaupt nichts dran.“ Auch die Ermittlungen der Polizei haben das ergeben, weshalb das Verfahren Anfang vergangener Woche eingestellt wurde. Dennoch stellt sich seitdem keine Erleichterung ein.

Lesezeit: 3 Minuten
Eine Mutter berichtet im Gespräch mit unserer Zeitung: „Ich habe an dem Tag die Leiterin getroffen und noch gesagt: Jetzt kommt endlich Ruhe in die Sache. Da antwortet sie mir: Im Gegenteil, jetzt ist es viel schlimmer als vorher.“ Aus verständlichen Gründen möchte sie ihren Namen nicht in der Zeitung ...
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50 Menschen demonstrieren in Koblenz gegen Kindesmissbrauch

Für eine Wiederaufnahme der Ermittlungen wegen des Verdachts eines Kindesmissbrauchs in der Koblenzer Kita haben am Samstag nach Polizeiangaben rund 50 Männer, Frauen und Kinder in der Koblenzer Innenstadt demonstriert. Zu der Kundgebung auf dem Reichenspergerplatz hatte eine 32-jährige Frankfurterin aufgerufen, die, wie sie gegenüber unserer Zeitung betonte, keiner Organisation angehöre und privat von den Ermittlungen wegen eines angeblichen Kindesmissbrauchs in der Kita auf der Pfaffendorfer Höhe erfahren habe. Bei der Kundgebung waren die Mutter des Kindes sowie der Vater, der sich ebenfalls mit einem Video im Netz zu Wort gemeldet hatte, jedoch nicht anwesend.

Warum die Polizei nun konkret die Ermittlungen wieder aufnehmen sollte, dafür lieferten die Sprecher bei der Kundgebung allerdings keine konkreten Anhaltspunkte. Nur vage wurde von angeblichen Neuigkeiten gesprochen, die man jetzt aber noch nicht publik machen könne. Außer der 32-jährigen Frankfurterin sprachen noch zwei weitere Personen, darunter ein Mann, der aus Mannheim angereist war. Nach einer Stunde löste sich die Kundgebung auf, aus polizeilicher Sicht verlief sie störungsfrei. Peter Karges
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