Zweithöchste Autobahnbrücke Deutschlands: Wissenswertes über die Moseltalbrücke
Die Moseltalbrücke ist mit 136 Metern nach der Kochertalbrücke in Baden-Württemberg (185 Metern) die zweithöchste Autobahnbrücke Deutschlands. Das imposante Bauwerk, das zwischen 1969 und 1972 im Zuge des Baus der A 61 fertiggestellt worden ist, verbindet Hunsrück und Eifel miteinander. Die Brücke, die die Mosel auf 935 Metern überspannt und rund 30 Meter breit ist, ruht auf insgesamt fünf Pfeilern.
Die Kosten für das Infrastrukturprojekt beliefen sich damals auf rund 40 Millionen Mark – nach heutiger Kaufkraft rund 72 Millionen Euro. Die Moseltalbrücke, die täglich von rund 45.000 Fahrzeugen überquert wird, ist nur eine von vielen Baustellen der Autobahn GmbH West mit Hauptsitz in Montabaur. 2023 sollen rund 180 Millionen Euro in Autobahn-Bauprojekte in Rheinland-Pfalz und dem Saarland fließen.
135 Millionen Euro gehen in den Ausbau in Rheinland-Pfalz, für das Saarland sind 45 Millionen Euro eingeplant. In erster Linie geht es dabei um Erneuerungen und Instandsetzungen von Brücken. Dazu gehören unter anderem die Ahrtalbrücke an der A 61 sowie die weitere Sanierung der Großtalbrücken Pfädchensgraben und Tiefenbachtal mit einem sechsstreifigen Ausbau.